Wenn es eine Heldin in den Gedichten Marie T. Martins gibt, ist es die Natur: der Weißdorn, die Käferin im Gras oder die Stare, die sich kreisend am Himmel formieren. Die Natur ist zugleich das Vertraute, Dauerhafte, das zurückbleibt, wenn von Abschied und Tod die Rede ist. "Bekommst du noch Briefe von Toten?", heißt es in dem Gedicht "Brief im April". "Was siehst du ohne Augen?" Wie Trost klingt, dass Blauschote und Glimmerkraut dort wachsen,...
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